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Schimmel in der Wohnung: Diese Stellen sind besonders gefährdet

Bei Feuchtigkeitsschäden gibt es bestimmte Stellen im Haus oder in der Wohnung, die besonders anfällig für Schimmelpilzbildung sind. Hier lesen Sie, welche Stellen das sind und erfahren außerdem alles Wichtige über die Ursachen von Schimmel.

Für Schimmelbildung in Wohnräumen gibt es zahlreiche Ursachen: Eine dauerhaft zu hohe Luftfeuchtigkeit, Fehler beim Heizen und Lüften, Folgen eines Wasserschadens, undichte oder zu undichte Fenster bzw. eine schadhafte Bausubstanz können dazu beitragen, dass Schimmel sich ausbreitet. In den wenigsten Fällen ist einer dieser Gründe alleine ausschlaggebend, meist liegt eine Kombination mehrerer Ursachen vor.

Schimmelpilze im Haus und in der Wohnung

Folgende Stellen in der Wohnung sind besonders anfällig für Schimmelpilzbildung und sollten entsprechend sorgfältig kontrolliert werden:

  • Fliesenfugen
  • Fensterstürze und Rollladenkästen
  • nicht beheizte Schlafzimmer oder Speisekammern
  • Wandflächen hinter Schränken
  • Außenecken
  • Fußböden im Erdgeschoss über unbeheizten Kellern

Dass folgende Stellen Schimmelpilzbildung begünstigen, hat mehrere Gründe. An kalten Flächen wie Außenecken oder Erdgeschossböden über unbeheizten Kellern kommt es zu Kondensation. Gleiches passiert durch eine mangelnde oder mangelhafte Wärmedämmung von Wänden, Decken, Dächern und Böden. Auch undichte Fenster können langfristig zum Problem werden. Die Folgen, die eine ungeeignete oder unzureichende Raumlüftung mit sich bringt, darf man nicht unterschätzen. Richtiges Heizen und Lüften ist enorm wichtig für das Raumklima. Schwierig wird dies in Räumen ohne Fenster oder andere geeignete Lüftungsanlagen wie zum Beispiel kleinen Badezimmern, Speisekammern oder Abstellräumen.

Äußere Einflüsse können Schimmelpilzbildung begünstigen

Auch Einflüsse außerhalb der Wohnräume können dafür sorgen, dass sich bei Ihnen Schimmel bildet: eine offene Biotonne, oder Kompostieranlagen, Kläranlagen oder Futtersilos in der Nähe können Schimmelpilzbildung in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung begünstigen. Bitte beachten Sie zudem, dass Schimmel nicht nur an sichtbaren Stellen entstehen kann, sondern sich häufig auch unter Estrichen und in Wand- oder Deckenhohlräumen bildet.

Schimmel, was nun? – Schimmel, was tun?

Eine Sache ist das Wichtigste, wenn bei Ihnen Schimmel auftritt: Die genaue Ursache muss ermittelt werden. Solange Sie nicht wissen, warum es bei Ihnen zu Schimmelpilzbildung gekommen ist, hilft die Beseitigung nur kurzfristig. Um abzuklären, ob ein baulicher Mangel Grund für die mit einem Feuchtigkeitsschaden einhergehende Schimmelpilzbildung ist, sollten Sie einen Fachmann zu Rate ziehen. Experten können nicht nur die Ursache rasch ermitteln, sondern auch bestimmen, welche Sanierungsmaßnahme in Ihrem individuellen Fall Erfolg bringt. Sollte sich der Schimmelpilz bereits großflächig ausgebreitet haben, empfiehlt sich, auch bei der Entfernung einen Fachbetrieb zu beauftragen. Gerade bei dem Versuch, Schimmel zu entfernen, atmet man besonders viele Sporen ein und schadet damit seiner Gesundheit. Grundsätzlich sollte man bei der Schimmelentfernung daher immer eine geeignete Mundschutzmaske (P2/P3) tragen.

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