Prasselndes Feuer und wohlige Wärme: Ein Kamin ist für viele ein Garant für Gemütlichkeit. Zusätzlich können Sie durch einen Kaminofen die Heizkosten senken. Hier erfahren Sie, wie Sie einen Kamin einbauen können.
Noch immer träumen viele Menschen von einem eigenen Kamin. Dies kann vielerlei Gründe haben. Zum einen ist ein eigener Kamin sehr romantisch und zum anderen können Sie hierdurch Heizkosten einsparen. Aber was kostet ein Kamin und ist es schwierig, sich diesen Traum zu erfüllen?
Auch nachträglich können Sie einen Kamin einbauen. Hier sollten Sie allerdings unbedingt beachten, dass Sie diesen nicht direkt auf einem Holz- oder Parkettboden setzen. Sollten Sie aber über solch einen Boden verfügen, stellt dies auch kein größeres Hindernis dar. Denn zu diesem Zwecke gibt es spezielle Platten aus Glas oder Metall, die aber die Kamin Kosten erhöhen.
Wenn Sie einen Kamin nachträglich einbauen möchten, finden Sie in den Fachgeschäften, online oder in den Baumärkten eine große Auswahl unterschiedlicher Modelle. Diese unterscheiden sich nicht nur in ihrer Optik, sondern auch in der Farbe und dem verwendeten Material. Die Öfen können mit einem Speckstein, mit Granit oder mit Naturstein ummantelt sein. Meist werden die Kaminöfen frei aufgestellt und nicht in die Wand eingelassen. Dadurch können sie die Wärme optimal in den Raum abgeben. Aber auch einen Einbau Kaminofen können Sie in der Regel selber aufbauen und installieren. Neue Modelle können über einen Wärmespeicher mehrere Stunden nachheizen, selbst wenn das Feuer schon lange aus ist. Die Kaminofen Kosten sind hierbei abhängig vom Verwendungszweck, den baulichen Voraussetzungen und den eigenen Vorlieben. Aber auch die baulichen Vorschriften sind für den Preis relevant.
Unterschieden wird bei der Anschaffung zwischen einem Edelstahl- und einem Gusskamin. Um den Kamin anschließen zu können, muss zuerst eine Kernbohrung zum Schornstein vorgenommen werden. Hier sollten Sie besondere Vorsicht walten lassen, da bei einer unsachgemäßen Ausführung bei der späteren Verwendung Abgase austreten könnten. Mit dieser Aufgabe müssen Sie einen Fachmann beauftragen.
Die Kosten des Kamins setzen sich aus zwei wesentlichen Faktoren zusammen. Hier kommen der Einbau und natürlich die Anschaffung zum Tragen. Je nach Ausführung und Modell kostet Sie der Kamin zwischen 600 und 1.200 Euro. Je höher die Leistung sein soll, desto teurer wird auch der Kamin. Überlegen Sie aus diesem Grund bereits im Vorfeld, ob Sie mit dem Kamin wirklich heizen möchten, oder ob Sie ihn mehr als Deko-Element nutzen werden.
Wenn Sie den Kamin nachträglich einbauen, dürfen Sie ihn erst in Betrieb nehmen, wenn ein Schornsteinfeger diesen abgenommen hat. Hier wird überprüft, ob ein eigener Abzug verwendet werden muss oder ob der Hausschornstein ausreichend ist. Eventuell muss sogar ein spezieller Luftanschluss vorhanden sein. Zudem müssen Sie darauf achten, dass Sie im verwendeten Wohnbereich nicht mehrere Ventilatoren laufen lassen. Diese könnten den Rauch nämlich in die Wohnung ziehen, statt ihn durch den Schornstein abziehen zu lassen. Natürlich müssen Sie auch die gültigen Brandschutzbestimmungen beachten.
Insbesondere ist es wichtig, dass die Sicherheitsabstände zu Wand und Decke eingehalten werden. Auch der richtige Abstand zu den Möbeln oder weiteren brennbaren Gegenständen muss eingehalten werden. Bei Holz- oder Teppichböden müssen Sie einen geeigneten Schutz unterlegen.
Denken Sie auch daran, dass Sie auf die gültigen Vorschriften des Bundes-Immissionsschutzgesetzes achten. Hier müssen alle Grenzwerte eingehalten werden. Allerdings erfüllen alle in Deutschland verkauften Öfen diese Vorschriften.
Der eigene Kamin ist also nicht nur gemütlich, Sie können durch einen nachträglichen Einbau auch Heizkosten sparen. Beachten Sie allerdings die geltenden Vorschriften und freuen Sie sich auf ein gemütliches, umweltfreundliches Zuhause.