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Schnee auf dem Dach – eine Gefahr für Haus und Mensch

Der Schnee auf Ihrem Hausdach wird immer höher? Wie viel Schnee ein Dach überhaupt aushält, wann die Schneelast sowohl für das Gebäude als auch für den Menschen zur Gefahr werden kann und welchen Schutz spezielle Schneefanggitter bieten, erfahren Sie hier.

Bei vielen Menschen dürften die Bilder noch präsent sein: Im Winter 2018/2019 fiel vor allem im Dezember und Januar in weiten Teilen Süddeutschlands so viel Schnee, dass Räumdienste, Anwohner und Helfer mit dem Wegräumen der weißen Pracht gar nicht mehr hinterherkamen. Probleme bereitet in der kalten Jahreszeit aber nicht nur der viele Schnee auf Straßen und Wegen – auch die Schneelast auf den Dächer von Eigenheimen, Firmengebäuden oder öffentlichen Einrichtungen wird schnell zur Gefahr für Haus und Mensch.

Risse an Wänden und Decken können Dacheinsturz ankündigen

Schneit es viel und über einen längeren Zeitraum – und bleibt dieser Schnee auch noch dauerhaft liegen – dann kann das für Hausbesitzer zu einer echten Herausforderung werden. Als Eigentümer sollten Sie in einem solchen Fall nämlich nicht nur darauf achten, die Wege zu Ihrem Grundstück regelmäßig zu räumen, sondern darüber hinaus auch das Dach fest im Blick behalten.

Je mehr Schnee sich auf dem Hausdach türmt, desto gefährlicher kann diese Last werden und zu nachhaltigen Schäden, unter Umständen sogar zum Einsturz, führen. Sie sollten deshalb unbedingt auf erste Anzeichen achten: Das können Risse an den Wänden und Decken im Obergeschoss, gebrochene Verkleidungen oder klemmende Fenster und Türen sein.

Wie viel Schnee hält ein Dach aus?

Wie viel Schnee ein Dach aushält, lässt sich nicht pauschal beantworten. Jedes Dach ist individuell zu betrachten – und für jedes Dach sind die statischen Werte einzeln zu berechnen. Aber: Für die auszuhaltende Schneelast gelten europäische Standards und Richtwerte, Klimazonen spielen hier ebenfalls eine entscheidende Rolle.

Zudem dreht sich alles um die Frage: Was wiegt Schnee? Dabei ist es wichtig zu wissen, welche Art von Schnee sich auf Ihrem Hausdach befindet. Am schwersten ist gefrorener Schnee, der rund 900 Kilogramm pro Kubikmeter wiegt. Nasser Schnee kann immerhin bis zu 600 Kilogramm pro Kubikmeter auf die Waage bringen. Am leichtesten ist Pulverschnee mit etwa 60 Kilogramm Gewicht pro Kubikmeter.

Wie viel der Schnee auf dem Dach Ihres Hauses wiegt, kann aber nur ein Experte genau sagen – hier ist es deshalb ratsam, einen Fachbetrieb hinzuziehen. Bei einem Flachdach beispielsweise wird ein Teil des sich darauf befindlichen Schnees wieder heruntergeweht. Um genau zu wissen, wie viel Schnee Ihr Haus tragen kann, müssen Sie die statischen Berechnungen kennen – und Ihre jeweilige Klimazone mit der Schneelast, mit der pro Quadratmeter zu rechnen ist. Unbedingt tätig werden sollten Sie in jedem Fall bei einer Terrassenüberdachung, da diese oft aus Glas, Holz und Leichtmetall besteht, und so schneller einstürzen kann.

Montage von Schneefanggittern bietet Schutz vor Dachlawinen

EIszapfen am Dach stellen eine Gefahr da
Eiszapfen können zur Gefahr werden © istock.com/Astrid860

Als Besitzer eines Hauses haben Sie die Pflicht, für Sicherheit auf Ihrem Grundstück zu sorgen. Je nach Lage und Beschaffenheit Ihres Hauses sowie dem Verkehr rund um Ihr Gebäude sind im Hinblick auf die Verkehrssicherheit Schneefanggitter Pflicht. Schneefanggitter werden oben auf dem Dach angebracht und verhindern, dass bei viel Schnee kleinere Dachlawinen heruntergehen können. Lassen Sie diese Gitter jedoch unbedingt von einem Fachbetrieb montieren, da nur so die korrekte Anbringung gewährleistet ist.

Ebenfalls eine nicht unerhebliche Gefahr stellen Eiszapfen dar. Wenn es im Laufe des Tages ein bisschen wärmer wird, können sie sich an den Dachrinnen bilden, herunterstürzen – und große Schäden an vor dem Gebäude parkenden Fahrzeuge anrichten.

Ein weiteres Problem könnte dann entstehen, wenn sich Schneeverwehungen an den Wänden des Hauses, an der Eingangstür oder der Terrassentür bilden. Taut der Schnee, kann das Wasser das Mauerwerk schädigen oder durch die Tür ins Haus drücken. Entscheidend ist deshalb, das eigene Haus bei Schneefall immer im Blick zu haben, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls eine Fachfirma zur Unterstützung heranzuziehen, wenn Ihr Haus winterfest werden soll.

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